Ein Leben am Abgrund – Unser stummer Hilfeschrei nach Unterstützung
Es ist schwer, die Worte zu finden, um unsere Verzweiflung, unsere Angst und die erdrückende Last unserer Situation zu beschreiben. Wir stehen vor einem Abgrund, aus dem wir alleine keinen Ausweg mehr sehen. Das Jahr 2024 war bereits unser schlimmstes Jahr, doch 2025 scheint es noch zu übertreffen – in einer Art und Weise, die uns jede Hoffnung nimmt.
Unsere Schulden, die uns aus vergangenen Beziehungen hinterlassen wurden, belasten uns schwer – nicht nur finanziell, sondern auch psychisch und körperlich. Die erdrückende Summe von noch immer über 200.000 Euro hat uns nicht nur unsere Lebensfreude genommen, sondern auch jegliche Perspektive auf ein normales Leben. Unsere Tage sind geprägt von Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung und der unaufhörlichen Angst vor dem, was morgen kommen mag.
Wir stehen kurz vor einer Stromsperre, unser Zuhause könnten wir in wenigen Monaten verlieren, und die Kälte des Winters trifft uns besonders hart, da wir ohne funktionierende Heizung auskommen müssen. Der Kühlschrank ist leer, ein warmes Essen haben wir seit Monaten nicht mehr gehabt. Die Weihnachtszeit, die für viele ein Fest der Freude und des Lichts ist, war für uns ein weiterer dunkler Fleck in einer ohnehin trostlosen Zeit. Kein Weihnachtsbaum, kein warmes Essen – stattdessen Arbeit an den Feiertagen und ein langer, kalter Fußweg von 10 Kilometern zur Arbeit und zurück, da uns kein Auto und keine verlässlichen öffentlichen Verkehrsmittel zur Verfügung stehen.
Auch jetzt im Januar, wo die Nächte lang, die Temperaturen eisig und die Wege schneebedeckt sind, bleibt uns keine andere Wahl, als diese Strecke jeden Tag zu Fuß zurückzulegen. Unsere Körper sind erschöpft, unser Geist müde, unsere Herzen schwer.
Wir wünschen uns nicht viel – nur ein Leben ohne diese drückende Last, ohne die Angst, morgen kein Dach mehr über dem Kopf zu haben oder den nächsten Tag ohne Strom und Lebensmittel überstehen zu müssen. Unsere Beziehung, die eigentlich eine Quelle der Freude und Geborgenheit sein sollte, steht seit Jahren unter dem Schatten dieser Schulden. Die Träume, die wir einst hatten, sind längst verblasst. Wir haben keine Hoffnung mehr, keine Wünsche, keine Zukunft.
Wir haben alles versucht, um aus dieser Situation herauszukommen. Wir haben unermüdlich gearbeitet, wir haben jede mögliche Sparmaßnahme getroffen, wir haben versucht, über Crowdfunding Hilfe zu finden. Doch all unsere Bemühungen scheiterten – unsere Crowdfunding-Kampagnen blieben unbeachtet, keine einzige Spende hat uns bisher erreicht.
Unser größter Lichtblick in dieser Dunkelheit sind die Facebook-Gruppen, die wir mit Hingabe betreuen. Mit über 100.000 Mitgliedern sind sie der einzige Ort, an dem wir ein wenig Ablenkung und eine Aufgabe finden. Doch auch dieser Halt droht zu zerbrechen: Unser alter Laptop, unser einziges Arbeitsgerät, ist in einem katastrophalen Zustand. Der Bildschirm wird nur noch durch provisorische Klammern zusammengehalten, jede Bewegung könnte ihn endgültig zerstören. Die Angst, auch diesen letzten Anker zu verlieren, ist kaum auszuhalten.
Wir wenden uns mit diesem Text an Sie – an die Menschen, die vielleicht in der Lage sind, uns aus diesem dunklen Tal herauszuhelfen. Es fällt uns schwer, um Hilfe zu bitten, doch wir wissen nicht, wohin wir uns sonst noch wenden sollen. Wir möchten einfach nur ein Leben führen, das nicht von Schulden, Kälte, Hunger und Angst geprägt ist. Ein Leben, in dem wir uns keine Sorgen mehr um die nächste Stromrechnung oder den Verlust unseres Zuhauses machen müssen. Ein Leben, in dem wir endlich auch einmal glücklich sein dürfen.
Bitte helfen Sie uns, bevor es zu spät ist.