Hilferuf: Unser Leben am Abgrund im Januar
Manchmal scheint es, als würde das Leben nur eine endlose Abfolge von Herausforderungen und Leid bringen. Für uns ist dieses Gefühl zur bitteren Realität geworden. Das neue Jahr hat begonnen, doch anstatt Hoffnung und einen Neuanfang zu spüren, sehen wir uns noch tiefer in einem Strudel aus Verzweiflung, Schulden und auswegloser Notlage gefangen.
Unsere drückenden Schulden – ein Erbe vergangener Beziehungen – sind wie eine unüberwindbare Last, die unser Leben lähmt. Über 200.000 Euro schulden wir, und die damit verbundenen Konsequenzen rauben uns jegliche Lebensqualität. Jeden Tag stehen wir vor der Angst, bald ohne Strom dazustehen, da wir die Stromrechnung nicht mehr zahlen können. Unser Kühlschrank ist leer, das letzte warme Essen liegt Monate zurück, und die Kälte in unserer Wohnung macht uns körperlich und seelisch krank.
Die Aussicht, unser Zuhause in den nächsten Monaten zu verlieren, liegt wie ein dunkler Schatten über uns. Unsere Heizung funktioniert nicht, die eisige Kälte dringt in unsere Knochen. Wir fühlen uns allein gelassen, verzweifelt, ausgebrannt – ohne Hoffnung. Schlaflosigkeit, Depressionen und das Gefühl der Ausweglosigkeit begleiten uns Tag für Tag.
Selbst Weihnachten, eine Zeit, die für viele mit Wärme und Geborgenheit verbunden ist, war für uns eine Zeit des Überlebens. Kein Weihnachtsbaum, kein warmes Essen, kein Moment des Friedens. Stattdessen arbeiteten wir auch an den Feiertagen – ohne Auto, ohne Busverbindung – und legten 10 Kilometer zu Fuß zurück, um überhaupt zur Arbeit zu gelangen. Dieser tägliche Marsch von mehr als 10 Kilometern – bei Schnee und eisiger Kälte – ist auch im Januar unsere einzige Möglichkeit, unseren Arbeitsplatz zu erreichen.
Unser Leben fühlt sich an wie ein unendlicher Kampf, und dabei sehnen wir uns doch nur nach einem: nach einem normalen Leben. Einem Leben, das nicht von Schulden, Kälte und Hunger bestimmt wird. Einem Leben, in dem wir endlich glücklich miteinander sein dürfen.
Wir haben alles versucht, sogar Crowdfunding-Kampagnen gestartet, um wenigstens einen kleinen Lichtblick zu schaffen – um Schulden abzubauen oder ein Auto für den Arbeitsweg und den Alltag finanzieren zu können. Doch beide Kampagnen blieben ohne Erfolg. Kein einziger Euro wurde gespendet.
Sind wir es nicht wert, Hilfe zu bekommen? Ist es zu viel verlangt, einfach ein Leben zu führen, in dem wir nicht jeden Tag gegen den Untergang kämpfen müssen? Wir wissen nicht mehr weiter. Unsere Kräfte schwinden.
Wenn Sie diese Worte lesen, dann bitten wir Sie aus tiefstem Herzen: Bitte helfen Sie uns. Jeder kleinste Beitrag könnte ein erster Schritt sein, um unser Leben wieder lebenswert zu machen. Wir haben keine andere Möglichkeit mehr, als unsere Geschichte zu teilen und auf die Menschlichkeit und das Mitgefühl anderer zu hoffen.
Bitte lassen Sie uns nicht alleine.